Chronik

Die LaKoF Bayern setzt sich seit ihrer Gründung 1989 für die Gleichstellung von Frauen an bayerischen Hochschulen und im Wissenschaftsbereich ein.

Tabellarischer Überblick 


2019 – Die LaKof Bayern "feiert" 30-jähriges Jubiläum 

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1989 hat sich die LaKoF Bayern konstituiert, ein Jahr nach der gesetzlichen Einführung des Amtes der Frauenbeauftragten - auf Fakultäts- wie auf Hochschulebene - (Art. 34 des Bayerischen Hochschulgesetzes vom 1. Oktober 1988). Die erste Tagung der Landeskonferenz fand vom 8. bis 10. Dezember 1989 statt. 

Posteraktion zum 30-jährigen Bestehen unter dem Titel:
"Professorinnen an Bayerischen Hochschulen 1988 - 2018"  


November 2014 – Januar 2015

Die Sprecherin der LaKoF Bayern Dr. Margit Weber ist Mitglied in der Arbeitsgruppe des BayStMBKWK zur Erarbeitung von Grundsätzen zum Umgang mit Befristungen nach dem WissZeitVG und zur Förderung von Karriereperspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs.


5. Dezember 2014

Die LaKoF Bayern tagt zum ersten Mal im neu eröffneten Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat in Nürnberg. Ein Grußwort sprach StS Albert Füracker, MdL. Zur Diskussion am Nachmittag kam StM Dr. Ludwig Spaenle, MdL.


September 2014

Erhöhung der Mittel für das Programm zur Realisierung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre des Freistaates Bayern im Doppelhaushalt 2015/2016 um 400.000 Euro auf ca. 3,5 Mio. Euro als Resultat der politischen Arbeit der LaKoF Bayern.


28. November 2013

Fachtagung "25 Jahre Frauenbeauftragte an bayerischen Hochschulen - Gleichstellung in der Wissenschaft" an der Hochschule München mit Grußworten von StS Bernd Sibler, MdL (BayStMBKWK) und den Sprecherinnen der LaKoF Bayern, Dr. Margit Weber und Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard. Neben einem Impulsvortrag zur Entwicklung der Gleichstellungsarbeit in der Wissenschaft von Dr. Edit Kirsch-Auwärter gab es Workshops zu den Themen Berufungsverfahren, Frauenquote und Mixed Leadership.


Sommersemester 2013

Die LaKoF Bayern veröffentlicht ihre Forderungen für die Legislaturperiode 2013-2018 und übersendet sie zur Stellungnahme an die zuständigen Politikerinnen und Politiker.


24. September 2012

Verleihung der Auszeichnung "Pro meritis scientiae et litterarum" des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst an die Landessprecherin der Universitäten, Dr. Margit Weber, in Anerkennung ihrer herausragenden Verdienste um die Gleichstellung von Frauen in Forschung und Lehre.


4. Dezember 2009

Die Landeskonferenz tagt auf Einladung von StM Dr. Wolfgang Heubisch, MdL, im Bayerischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.


Wintersemester 2008/2009

Einführung des Online-Moduls Gender & Diversity: Ab dem Wintersemester 2008/2009 haben Studierende aller bayerischen Hochschulen die Möglichkeit, virtuell Gender- Lehrveranstaltungen zu besuchen.


14. Oktober 2008

Feier zum 20-jährigen Bestehen des Amtes der Frauenbeauftragten in Bayern im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz. Mehr zum 20-jährigen Jubiläum


Juli 2008

Bayerische Gleichstellungsförderung (aus Mitteln des Nachtragshaushalt 2008): Ausschreibung von Stipendien zur Förderung der Chancengleichheit in Forschung und Lehre an der LMU. 


30. Juni 2008

Veröffentlichung der Wahlprüfsteine der Landeskonferenz zur Landtagswahl 2008.


6. März 2008

Pressekonferenz der Sprecherinnen der LaKoF Bayern zusammen mit den Vorsitzenden der Landtagsausschüsse für Hochschulpolitik und für Fragen des Öffentlichen Dienstes zur Notwendigkeit von zuverlässigen Chancengleichheitsprogrammen.


Wintersemester 2007/2008

Erfolgreiche politische Arbeit der Sprecherinnen der LaKoF Bayern zur Einführung eines Förderprogramms zur Realisierung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre durch den Freistaat Bayern nach Auslaufen des Bund-Länder-Programmes HWP.


9. November 2007

Gespräch mit StM Dr. Thomas Goppel, MdL, StSin Melanie Huml, MdL (BayStMAS) und MRin Anita Bronberger (BayStMWFK) auf der Landeskonferenz in Nürnberg. 


13. Juli 2007

Pressekonferenz der Frauenbeauftragten der LMU und des Vorsitzenden des Hochschulpolitischen Ausschusses im Bayerischen Landtag zur Präsentation der Evaluation des HWP-Fachprogramms. Öffentliches Abschlusskolloquium zum HWP-Fachprogramm an der LMU.


23. Mai 2006

Die Neufassung des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) und des Bayerischen Hochschulpersonalgesetzes (BayHSchPG) ergänzen die bisherigen Mitwirkungsrechte der Frauenbeauftragten:

  • Die Universitätsfrauenbeauftragte erhält Stimmrecht in der Erweiterten Hochschulleitung
  • Die Fakultätsfrauenbeauftragten erhalten Stimmrecht in den Berufungskommissionen
  • Die Fakultätsfrauenbeauftragten können ein Sondervotum zu einer Berufungsliste einreichen.

2005 – 2006

Erstellung einer Aufgabenbeschreibung für ein virtuelles Lehrangebot Einführung in die Gender studies bei der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) unter Federführung der Universitätsfrauenbeauftragten.


September 2003

Die Universitätsfrauenbeauftragte der LMU, Prof. Dr. Ulla Mitzdorf, wird als erste bayerische Frauenbeauftragte in den Vorstand der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) gewählt.


18. September 2003

Festakt anlässlich 100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern in der Residenz; die Festrede mit dem Titel  Zweitausendeinhundertdrei hält Frau Prof. Dr. Ina Schabert.


Sommersemester 2003

Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre akademische Bildung in Bayern findet an der LMU die Ringvorlesung der Universität unter dem Titel Von Berghexen bis Zellforschung - Wissenschaftliche Spitzenleistung heute mit renommierten externen Wissenschaftlerinnen und exzellenten jungen Forscherinnen der LMU statt.


2003

100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern. Aus diesem Anlass gibt die LaKoF Bayern einen Kalender heraus, organisiert die Ausstellung Forschen. Lehren. Aufbegehren, die Christiane Wilke und Manuela Wagner gestalten, und gibt eine Jubiläumskomposition in Auftrag: Alle Tage von Ines Lütge. Am 2. Juli 2003 wird die Ausstellung im Rahmen eines Festaktes in der Münchner Residenz unter Beisein von Staatsminister Dr. Hans Zehetmair eröffnet.

Die Ausstellung Forschen, Lehren, Aufbegehren. 100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern zeigt, wie Frauen in die Männerwelt der Universität einzogen.


2001

Start des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms (HWP). Im Rahmen von HWP I (2001–2003) und HWP II (2004–2006) standen der LMU jährlich ca. 1 Mio. Euro zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen zur Verfügung. Erstes Kolloquium für HWP-Stipendiatinnen mit Vorträgen und Projektvorstellungen unter Leitung der Universitätsfrauenbeauftragten, das seither bis zum Ende des Programms im Jahr 2007 jedes Semester angeboten wurde.


1999

Als erste Universität in Bayern führt die LMU ein finanzielles Anreizsystem für Gleichstellung innerhalb der Universität ein. Damit wird die neu eingeführte leistungsbezogene Mittelverteilung vom Ministerium, die ein Gleichstellungskriterium enthält, auch universitätsintern angewendet.


11. November 1998

Verleihung des Bayerischen Habilitationspreises für Frauen 1997. Von den insgesamt sechs Stipendien für ganz Bayern gehen drei Stipendien an Wissenschaftlerinnen der LMU.


1. August 1998

Durch die Neufassung des Bayerischen Hochschulgesetzes werden die Arbeit der Frauenbeauftragten und die Gleichstellung wesentlich gefördert:

  • Stimmrecht für die Frauenbeauftragten in den Hochschulgremien
  • Möglichkeit zur Entlastung der Fakultätsfrauenbeauftragten
  • Stellungnahme der Frauenbeauftragten zu jeder Berufungsliste
  • Verbesserung beim Mutterschafts- und Erziehungsurlaub für Studierende
  • Anhörungsrecht der Frauenbeauftragten bei der Hochschulleitung
  • Die Durchsetzung der Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen wird als Aufgabe der Hochschule und nicht der Frauenbeauftragten definiert

22. Juli 1998

Pressekonferenz zum 10-jährigen Bestehen des Amts der Hochschulfrauenbeauftragten in Bayern, veranstaltet von den Sprecherinnen der LaKoF Bayern.


März 1997

Petition der LaKoF Bayern an den Bayerischen Landtag zum HSP III zur Durchsetzung der Realisierung der speziellen Habilitationsförderung gemäß der Bund-Länder-Vereinbarung. Nachträgliche einmalige Ausschreibung von sechs Habilitationsförderpreisen für Frauen im Oktober 1997.


Februar 1995

Arbeitsgruppe der LaKoF Bayern unter Leitung der Sprecherin und Universitätsfrauenbeauftragten der LMU zu Sexueller Diskriminierung und Belästigung an Hochschulen. Erarbeitung des Flyers NEIN heißt NEIN.


15. Oktober 1992

Verabschiedung der Bayerischen Frauenförderrichtlinien durch die LaKoF Bayern: 
Frauenförderung an Hochschulen. Richtlinien zur Gleichstellung von Frauen in Studium, Forschung und Lehre.


1991–1995 und 1996–2000

Frauenförderung nach dem zweiten und dem dritten Hochschulsonderprogramm von Bund und Ländern (HSP II und HSP III), welche v.a. den Wiedereinstieg und die deutliche Erhöhung des Frauenanteils in Forschung und Lehre fördern sollten.


26. Oktober 1990

Verabschiedung der Satzung der LaKoF Bayern, die am 21. Januar 1999 novelliert wurde:
Als Aufgaben werden darin die Interessensvertretung der weiblichen Hochschulangehörigen auf Landes- und Bundesebene, der Informationsaustausch und die Unterstützung der Frauenbeauftragten der einzelnen Hochschulen, die Mitwirkung an der hochschul- und bildungspolitischen Meinungsbildung sowie die Zusammenarbeit mit den Gleichstellungsbeauftragten festgehalten.


8.–10. Dezember 1989

Erste Tagung der LaKoF Bayern findet in der Evangelischen Akademie in Tutzing statt. Die Tagungsreihe Sachverstand im Konflikt wird begründet. Sie umfasst 2008 elf Tagungen.


1. Oktober 1988

Neufassung des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG): Einrichtung des Amtes der Frauenbeauftragten (Art. 34).