Sprecherinnen im Amt bestätigt

Die beiden Sprecherinnen der LaKoF Bayern/HAW wurden auf der 64. LaKoF-Sitzung erneut für zwei Jahre gewählt.

Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard wurde für weitere zwei Jahre in ihrer Funktion als Sprecherin der Frauenbeauftragten an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Bayerischen Hochschulen (LaKoF Bayern) einstimmig bestätigt. Die erneute Wahl Christine Süß-Gebhards, die bereits seit 2011 als Sprecherin der LaKoF Bayern/HAW amtiert, erfolgte auf der 64. Landeskonferenz in Hof. Ebenfalls wurde Prof. Dr. Elke Wolf erneut zur stellvertretenden Sprecherin gewählt und übt damit zum dritten Mal dieses Amt aus. Wahl_Sprecherinnen_2019.JPG

Zielsetzung: Professorinnenanteil erhöhen

Beide zeigten sich erfreut, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen zu können. „Ich freue mich, dass ich mich weiterhin dem Thema Frauenförderung im Wissenschaftsbereich widmen kann. Aktuell beschäftigt uns vor allem die Erhöhung des Frauenanteils bei der Besetzung von Professuren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Gemeinsam mit den Hochschulleitungen und dem Ministerium kommt es jetzt darauf an, zügig an der Umsetzung zu arbeiten, um dieses Ziel zu erreichen,“ erklärt Prof. Dr. Süß-Gebhard (Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg). Denn mit dem Innovationsbündnis 4.0, einer strategischen Partnerschaft zwischen dem Freistaat und den bayerischen Hochschulen, wurde im Rahmen der Zielvereinbarungen aller Hochschulen als verbindlicher Schwerpunkt festgeschrieben, mehr Professuren mit Frauen zu besetzen.

„Als Sprecherinnen der LaKoF Bayern/HAW werden wir uns insbesondere dafür einsetzen, Frauen für die Bewerbung an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften zu gewinnen. Gleichzeitig werden wir weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die Sicherung der Chancengleichheit in Berufungsverfahren an den bayerischen Hochschulen legen. Denn wir können es uns nicht leisten, auf qualifizierte Frauen zu verzichten oder womöglich ihre Kompetenzen im Bewerbungsprozess zu verkennen“, erklärt Prof. Dr. Elke Wolf (Hochschule München) zu ihrer Wiederwahl als stellvertretende Sprecherin.


Aufgaben und Zielsetzungen

Die Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Bayerischen Hochschulen (LaKoF Bayern) vertritt die Interessen von Wissenschaftlerinnen, Studentinnen und Frauen des wissenschaftsstützenden Personals auf Landesebene und pflegt den Austausch mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Die LaKoF Bayern befasst sich mit übergeordneten Fragestellungen der Frauenförderung, um hochschulpolitisch Einfluss nehmen zu können und öffentlichkeitswirksam zu agieren.

Ihre Mitglieder sind die Frauenbeauftragten der Universitäten und der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sowie der Beirat, in dem die Gleichstellungsbeauftragten der bayerischen Hochschulen zusammengeschlossen sind. Die LaKoF Bayern hat je eine Sprecherin für die Universitäten und für die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Um die Chancengleichheit von Frauen im Wissenschaftssystem und insbesondere an HAW zu ermöglichen, hat die Gruppe der Frauenbeauftragten an bayerischen HAW (LaKoF Bayern/HAW) spezielle Förderprogramme aufgesetzt, die Frauen bereits frühzeitig Weiterqualifizierungsangebote für einen Weg zu einer HAW-Professur bieten.