61. Landeskonferenz in München

Zentrale Punkte: das neue Mutterschutzgesetz, aktueller Stand der LaKoF-Förderprogramme sowie das 30-jähriges Bestehen des Amtes "Frauenbeauftragte".

Am 26. Januar fand die 61. Sitzung der Landeskonferenz der LaKoF Bayern/HAW in München statt. Zentrale Punkte der Tagung waren das neue Mutterschutzgesetz (seit 01.01.2018), aktueller Stand der LaKoF-Förderprogramme, Ausblick auf kommende Aktivitäten sowie das Amt der Frauenbeauftragten an bayerischen Hochschulen, das 2018 sein 30-jähriges Bestehen hat. Damals wie heute ist das zentrale Anliegen der Frauenbeauftragten an bayerischen Hochschulen das berufliche Vorankommen von Frauen im Sinne der Gleichstellungsarbeit zu fördern.

Workshop: Frauen für den Beruf als HAW-Professorin gewinnen

Anhand von drei Thementischen wurden neue Ideen und innovative Konzepte erarbeitet, wie Frauenbeauftragte junge Frauen für eine Professur an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) ansprechen und gewinnen können.

Was spricht für den Beruf als Professorin? Welche Kriterien machen diesen attraktiv? Wie kann ich Familie und Professur vereinbaren? Welche Schritte und Maßnahmen unterstützen mich dabei auf diesen Weg? – Dies waren Fragestellungen, die in Gruppenarbeiten erörtert und als Ideen konzipiert wurden, um (junge) Frauen zukünftig zum einen noch besser auf den Weg zur Professur fit zu machen und zum anderen für diesen Beruf zu gewinnen.

Schulungen für Frauenbeauftragte

Um Frauenbeauftragte für ihre Aufgaben noch besser zu rüsten, sind neue maßgeschneiderte Schulungsinhalte notwendig. Denn das Aufgabenspektrum der Frauenbeauftragten an Hochschulen hat sich im Verlauf von 30 Jahren erheblich verändert: Sie informieren und beraten (junge) Frauen zu aktuellen gleichstellungsrelevanten Entwicklungen, Themen und Fragestellungen und zugleich realisieren sie Projekte, die die Chancengleichheit von Frauen fördern und ausdrücklich fordern. Vieles ist erreicht worden, das belegen Zahlen und Fakten, aber es gibt noch einiges zu tun, um Gleichstellung und Chancengleichheit umzusetzen, so das Fazit der Konferenzteilnehmenden.